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Am Tresen einer Destille stehen und sitzen mehrere Personen die den düsteren Inhalt des auf dem Blatt rechts oben aufgeführten Gedichts "Schnapsdestille" illustrieren: Schnapsgewordenes Elend in der Destille, Wo giftiger Brodem klebt. Hier will es ertränken, was trübes Gedenken Die erinnerung webt. Die Lampe dreht sich wie ein Karussel. Die Gläser tanzen. Weiber keifen. Schnäpse funkeln und lachen grell. Lauf nur Gesell, Willst du das Leben begreifen. Schmierige Groschen singen Bettellieder. Und Muttertränen wimmern in der Luft vom hunger, der die Kinder krallt. Die Augen stieren aus ihrer Gruft Und die Seele schluchzt Bis sie trunken ist Und lallt. Bruno SchöntunkAm Tresen einer Destille stehen und sitzen mehrere Personen die den düsteren Inhalt des auf dem Blatt rechts oben aufgeführten Gedichts "Schnapsdestille" illustrieren: Schnapsgewordenes Elend in der Destille, Wo giftiger Brodem klebt. Hier will es ertränken, was trübes Gedenken Die erinnerung webt. Die Lampe dreht sich wie ein Karussel. Die Gläser tanzen. Weiber keifen. Schnäpse funkeln und lachen grell. Lauf nur Gesell, Willst du das Leben begreifen. Schmierige Groschen singen Bettellieder. Und Muttertränen wimmern in der Luft vom hunger, der die Kinder krallt. Die Augen stieren aus ihrer Gruft Und die Seele schluchzt Bis sie trunken ist Und lallt. Bruno Schöntunk
Heinrich Zille

Schnapsdestille, o.J.

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