Die Geschichte des Monolog-Theaterstücks dreht sich um einen ehemaligen Türsteher, der einen Job als Museumsaufsicht annimmt. Er wird beauftragt, ein kontroverses Kunstwerk namens „NippleJesus“ zu bewachen: eine Darstellung von Jesus, zusammengesetzt aus ausgeschnittenen Bildern von weiblichen Brüsten. Zunächst ist er empört, entwickelt aber allmählich eine gewisse Faszination. Er beginnt, sich damit auseinanderzusetzen, hinterfragt seine eigenen Vorurteile und reflektiert über Kunst und Provokation.
Die Besonderheit dieser Inszenierung: Das Kunstmuseum wird zur Bühne, das Theaterstück zu einer interaktiven Reflexion über Kunst im gesellschaftlichen Kontext. Die Sprache Hornbys ist jedoch nicht intellektuell oder elitär, sondern wirft Fragen auf, die für jeden Menschen nachvollziehbar sind.
Der Schauspieler Thorsten Brunow performt die One-Man-Show. Für die Regie zeichnet Jens Dornheim verantwortlich, der zuletzt mit seiner Inszenierung „Die Ermittlung“ im Justizzentrum Gelsenkirchen für Aufsehen sorgte.
Beginn: 19:30 Uhr (Einlass: 19 Uhr) | Dauer: ca. 70 Minuten
Tickets (erhältlich im Kunstmuseum): VVK 15 Euro, AK 18 Euro